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Außerdem möchten wir uns bei Porto Ink und Zähringer Lack und Dellentechnik ganz herzlich für die neuen Trainings- und Spielbälle bedanken.
News

19.05.2024

Sieben auf einen Streich …

FC Wolfenweiler-Schallstadt II – FC Portugiesen Freiburg 1:7 (0:3) … und das am Tag, als Christian Streich seine Trainerzeit beim SC Freiburg mit einer wenig spektakulären Vorstellung bei Union Berlin beendet. Spektakulär war in den ersten Minuten nur ein harter Zweikampf von Luis, da rumpelte es richtig. Kurz danach rumpelte es noch heftiger: ein aufziehendes Gewitter zwang den Schiri, das Spiel für gut eine Viertelstunde zu unterbrechen. Dazu kam ein sintflutartiger Regen herunter und die Zuschauer schafften es gerade noch in die Hütte beim Rasenplatz. Nach dem Wiederanpfiff begann dann die Torflut des FC Portugiesen. Den Anfang machte Stevie in der elften Minute. Luis zog von links in den Strafraum und wollte selbst abschließen, obwohl der Winkel sehr spitz war, statt zurück zu legen. Der Torwart konnte den Ball gerade noch abklatschen und Stevie stood in the crease and scored. Für nicht Eishockey-Affine: Er staubte aus kurzer Entfernung zum 1:0 ab. Auch am nächsten Tor war Stevie beteiligt: er legte im Strafraum schön ab zu Gucci, der den Torwart ausguckte und flach gegen dessen Laufrichtung einschob (0:2, 25. Minute). Aller guten Dinge sind drei: Mit einem weiteren Assist holte sich Stevie seinen dritten Scorerpunkt: Im Mittelfeld setzte er sich gut durch, passte dann auf die rechte Außenbahn zum wiedergenesenen Ricci, der in den Strafraum stürmte und den Torwart mit einem tollen Lupfer ins lange (Drei)eck überlistete. So ging es mit einem beruhigenden 3:0 in die verspätete Pause. Aber die Portos wären nicht die Portos, wenn sie nicht immer wieder für Spannung sorgen würden. Plötzlich ließ die Konzentration in der Defensive nach und in diesen fünf schwachen Minuten schafften die Gastgeber das 1:3. Auf der rechten Außenbahn war ein Stürmer vergessen worden, und als der Pass zu ihm kam, traf er nach einem kurzen Antritt ins rechte untere Eck. Die Mannschaft bekam aber gleich wieder die Kurve. Luis, der unbedingt ein Tor erzielen wollte, dribbelte von rechts außen in den Strafraum und wurde am Fünfer von den Beinen geholt. Inzwischen hat sich Lucca Schiavelli als Schütze der Penalties etabliert und stellte mit seinem zweiten Treffer den Drei-Tore Abstand wieder her. Auch dass Sergio –ein weiterer frisch gebackener Papa - wieder mitmischen konnte, gab dem Spiel Struktur der Portos und gelegentlich auch die nötige Härte, um Gegenangriffe zu unterbinden. Und er gab die Vorlage für Pascals Treffer in der 62. Minute. Von Sergio auf der rechten Außenseite angespielt lief er auf das Sechzehnereck zu und zirkelte den Ball über den Keeper ins lange Eck zum 1:5. Kurz darauf ließ es die Heimelf krachen, ein satter Schuss von der linken Seite knallte gegen den Pfosten, so blieb Kenny der zweite Gegentreffer erspart. Dann wechselte Pascal die Rollen und wurde zum Passgeber auf Luis. Der setzte sich gegen den Verteidiger durch und machte per Flachsschuss den Treffer, den er über die ganze Spielzeit angesteuert hatte. Fünfzehn Minuten vor Schluss traf Lucca ebenfalls mit einem schönen Flachschuss auf Vorlage von Serginho zum dritten Mal zum 7:1 und zeigte, dass nicht nur Ax Hattrick kann. Der Gegner war deutlich schwächer als im Vorspiel, aber lieber reden wir über schlechtes Wetter als über ein schlechtes Spiel und als Auftakt für ein Kabinenfest ist so ein Kantersieg auch nicht zu verachten. Die Zweite konnte Spieler abstellen, da sie durch die kurzfristige Absage der Prechtäler zum dritten Mal kampflos zu drei Punkten kam. Sehr viele Dreier in diesem Text. Der einzige Dreier, der nicht passen würde, wäre der dritte Platz. Noch zwei Spiele und dann muss der zweite Platz und die Relegation stehen! Und - Munzingen sei Dank - war es schon am Sonntag so weit.

11.05.2024

Erstes Spiel auf dem Einser und erster Hattrick

FC Wolfenweiler-Schallstadt II – FC Portugiesen Freiburg 1:7 (0:3) Dass der große Rasenplatz nicht unbedingt ein Vorteil für die Portugiesen ist, zeigte sich in der ersten Viertelstunde. Die Ihringer schlugen fast nur lange Bälle und kamen damit dem Tor von Kenny zweimal gefährlich nahe. Insbesondere ein Schuss der Gäste ans Aludreieck weckte die Portugiesen auf und die Angriffe liefen besser. Dann schlug Stevie einen Steilpass aus der eigenen Hälfte auf Luis, der sich gegen den Verteidiger durchsetzte und zielstrebig auf das Tor lief. Mit einem eleganten Lupfer sorgte er für die 1:0 Führung. Auch zur Freude des eingeflogenen (O)Papas. Und nur fünf Minuten später wollte er noch einen draufsetzen. Dieses Mal kam der lange Pass auf die rechte Außenseite von Daniel. Luis zog auf die Grundlinie und wollte aus spitzem Winkel seinen Doppelpack, doch er traf den Ball nicht richtig und so wurde daraus eine Vorlage für Doppelpaxel, der locker zum 2:0 einschob. Kurz vor dem Seitenwechsel zeigten die Ihringer, dass sie den langen Ball auch beherrschen. Nach einem Ballverlust ins Mittelfeld kam der Steilpass. Kenny musste als letzter Mann dem Stürmer entgegenlaufen, wollte aber außerhalb des Strafraums keine rote Karte riskieren und ließ den Angreifer vorbei. Jan war zurückgeeilt, erreichte den Stürmer aber nicht mehr und dieser verkürzte auf 1:2 (40. Minute). Die Reaktion folgte sogleich: einen der langen Einwürfe von Pascal bekam Stevie im Strafraum, doch sein Heber ging neben das Tor. So ging es mit dem knappen Vorsprung in die Kabinen. In der zweiten Hälfte dauerte es wieder eine Viertelstunde, bis die Mannschaft trotz des Sonnenscheins auf Betriebstemperatur war. Ein guter Angriff rollte über die Mitte, mit einem Doppelpass legte Stevie auf für Pascal, doch sein Schuss wurde zur Ecke abgewehrt. Die brachte Pascal herein, auch diese wurde zunächst abgewehrt, aber nur bis zum zweiten Pfosten, wo Ax stand und die Kugel unter die Latte hämmerte zum 3:1 (61: Minute). Dann wurde es kurios: auf der rechten Seite kam Daniel kurz vor dem Sechzehner zum Schuss, aber der Schiri blockte ab. Die Portos blieben also in Ballbesitz und mit einer schönen Kombination wurde Stevie im Sechzehner ins Spiel gebracht. Mit seinem bekannt stabilen Körpereinsatz behauptete er den Ball, bis der Verteidiger ihn fällte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lucca S. zur beruhigenden 4:1 Führung. Dann wurde es noch eishockeylastiger, denn Chris und Sofiene wurden eingewechselt. Doch der große Billich-Bruder zeigte noch einmal, wie man Scorerpunkte sammelt. Stevie servierte den Ball maßgerecht für Ax, der flach ins Eck verwandelte. Sozusagen ein Assist-Hattrick. Aber fast noch wichtiger: das 5:1 war Axels erster Hattrick für den FC Portugiesen, er kann´s also noch. Sofiene hatte auch zwei gute Gelegenheiten, traf aber nur das Außennetz oder wurde geblockt. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hatte Luis noch ein Schmankerl in petto, aber sein schöner Heber aus 16 Metern tropfte auf die Latte, kein zweites Erfolgserlebnis für den engagierten Luis. Die Gäste blieben ihrer Linie treu und überlisteten die Abwehr der Portos mit einem weiteren langen Ball über die Abwehr. Jan sah den Stürmer hinter sich nicht, keine Warnung und keine Absicherung und so lief der Ihringer allein auf Kenny zu und netzte zum 5:2 ein. Die Reserve bekam ihre Punkte quasi geschenkt, da die weiteren Ihringer lieber Christian Streich bei seinem letzten Heimspiel verabschieden wollten und sich damit auch von einem möglichen Punktgewinn verabschiedet hatten.

05.05.2024

Dieses Mal reicht eine Halbzeit

FSV Ebringen II - FC Portugiesen Freiburg II II 0:4 (0:4) Die Reserve setzte den Gegner von Anfang unter Druck und das zahlte sich schnell aus durch Abspielfehler der Ebringer, die viel Ballbesitz für die Portos brachten. Nach fünf Minuten hatte Niko die erste Chance, doch der Torwart konnte parieren. Nach einer Viertelstunde steckte Niko gut durch für Pepe, der sich auf dem Weg in den Strafraum stabil gegen den Verteidiger behauptete und flach neben dem Pfosten zum 0:1 traf. Nach knapp einer halben Stunde leitete Niggi mit einem Fehlpass einen Konter der Ebringer ein, aber Tiago konnte den Patzer mit einer Fußabwehr ausbügeln. Fast im Gegenzug hätte Niggi positive Akzente setzen können. Nach einer kurz ausgeführten Ecke zog Niki den Ball scharf in den Sechzehner, der abgewehrte Ball kam zu Niggi, aber sein Kopfball war nicht druckvoll genug und wurde kurz vor der Linie abgewehrt. In der 40. Minute wurde Niko im Zentrum angespielt. Beim Versuch, sich um den Verteidiger zu drehen wurde er zu Fall gebracht. Juan trat an und traf in die linke untere aus Torwartsicht. Der war zwar dran am Elfer, konnte ihn aber nicht halten. Direkt nach dem Anspiel hatten die Portos Glück, als ein langer Ball der Ebringer die Abwehr überwand, Tiago lief dem Stürmer entgegen, dessen Lupfer gut vier Meter neben dem Pfosten ins Aus ging. In der vorletzten Minute der ersten Halbzeit fing ein Verteidiger eine Flanke mit der Hand ab. Den fälligen Elfmeter verwandelte Pepe sicher, doch dann ließ der Schiri wiederholen, weil ein Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen war. Pepe trat wieder an, dieses Mal konnte der Torwart seinen Ball nach vorne abwehren, aber Pepe traf im Nachschuss zum 0:3. Prost Pepe! Direkt vor der Halbzeit brachte Sofiene einen guten Ball auf Niko, der nach innen flankte, wo Pepe im Fallen auf 4:0 erhöhte und seinen Hattrick perfekt machte. Thema durch. Die zweite Halbzeit war geprägt vom sicheren Ballbesitzfußball der Zweiten, die den Sieg locker heim schaukelte.

05.05.2024

Da war der Wurm drin

FSV Ebringen - FC Portugiesen Freiburg 3:1 (2:0) Zwar fehlten mit Sergio, Luca Micelli, Dario und Riccardo vier Stammspieler, aber das muss das Kollektiv dann kompensieren können. Dazu gesellten sich dann noch etliche individuelle Fehler, so dass es wieder einmal ein frustrierendes Ergebnis in Ebringen gab. Die Spielanteile waren weitgehend ausgeglichen, die gefährlichen Situationen der Heimelf resultierten eher aus Abspielfehlern denn gelungenen Kombinationen. Auch die Portos taten sich schwer mit dem Kreieren von Chancen. Nach einer halben Stunde bekam Luis einen Ball im Sechzehner von Ax serviert. Der hätte auch selbst abschließen können, legte aber für Luis auf, der mit rechts verzog. Fünf Minuten vor der Pause ein Abspielfehler im Aufbau, Ebringen kann den Ball abfangen, der Stürmer umläuft Kenny und kann aus halblinker Position ins offene Tor vollenden zum 1:0. Die Portos hätten sofort zurückschlagen können, als ein guter Angriff über Daniel lief. Sein Ball in den Sechzehner wurde abgewehrt, beim Gegenzug unterlief dem sonst schlag- und stellungssicheren Clemens ein Fehler und mit einem Fernschuss, bei dem Kenny unglücklich aussah, erhöhten die Ebringer auf 2:0 Direkt vor der Pause wurde Uwes Schuss nach einer Ecke geblockt. Beim anschließenden Einwurf traf Daniel neben den Pfosten. In der zweiten Hälfte häuften sich die Fehlpässe, die wenigen Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Erst in der 82. Minute gelang Fred mit einem platzierten Fernschuss nach Zuspiel von Ax der Anschlusstreffer. Nun machten die Portos noch mehr auf und die Heimelf konnte viele Konter fahren. Diese wurden meist schlecht ausgespielt, auch bei Überzahl im Angriff. Aber zwei Minuten vor Schluss gelang dann das 3:1. Die Portos verzeichneten in der Schlussminute ein Wembleytor, dass der Schiri nicht gab. So blieb es bei der unnötigen Niederlage. Hauptsache, die Kinder sind gesund. Glückwunsch an Sergio und Fred!

01.05.2024

Dieses Mal reichen vier Tore zum Sieg

FC Portugiesen Freiburg II - SV Ebnet II 4:0 (1:0) Die Portugiesen legten schon nach drei Minuten vor: Eli hatte auf dem rechten Flügel seine Geschwindigkeit ausgespielt und passte klug nach innen, wo Niko flach zur frühen Führung einschob. Allerdings erlahmte der Elan bei den warmen Temperaturen schnell und so lief der Rest der ersten Halbzeit unter Sommerfußball. Leo hätte direkt vor der Pause auf 2:0 erhöhen können, als nach einem guten Angriff der Ball vor ihm lag zum Einschuss, doch ein Verteidiger blockte auf der Linie ab. Nach dem Wechsel begannen die Portos wie im ersten Abschnitt: Eli lief wieder allen Verteidigern davon, passte schön in die Mitte und Niko schob flach ein zum 2:0 (55.). Die flachen hat er drauf, unser Goldhelm in der Zweiten. Kurz danach hatte Niggi nach einer Flanke von Niki die Chance zum 3:0, doch er köpfte den Ball über die Latte. Nach einer Stunde trug sich der nächste Kufensportler in die Torschützenliste ein. Sofiene, der mit vielen Dribblings für Betrieb im Angriff sorgte, zeigte sich als Vollstrecker, Niko war der Vorlagengeber. Mit dem dritten Treffer war das Spiel gelaufen. Kenny wehrte in Handballtorwartmanier des Öfteren mit dem Fuß ab, aber die Gäste blieben insgesamt recht harmlos. So war es schließlich Yuri, der mit einem herrlichen Schuss von der Strafraumgrenze das Endergebnis herstellte(71.). Sofiene hatte sich nach vorne gedribbelt, sein Schuss wurde abgewehrt und landete bei Yuri, der sehenswert traf. Nach vier Auswärtstreffern in Gündlingen, die nicht ein Pünktchen brachten, bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit: wenn du zu null spielst, kannst du nicht verlieren. Und wenn dann ein Tor oder gar ein Quartett von Toren gelingt, kannst du nur gewinnen. Ein verdienter Dreier für die Zweite, der sie wieder auf Platz fünf bringt.

01.05.2024

Den Gegner unterschätzt und doch gewonnen

FC Portugiesen Freiburg - SV Ebnet 4:3 (2:2) Die Portugiesen begannen gut und hatten die ersten Gelegenheiten, doch zwei klare Chancen wurden nicht zur Führung genutzt. Dies gelang dann etwas überraschend den Gästen. Nach einem Pfiff zum Eckball für Ebnet legte der Schiri die Trinkpause ein. Das mag die folgende Konzentrationsstörung erklären. Die Gäste spielten die Ecke kurz auf das Sechzehnereck. Fred hatte die Situation noch erkannt, kam aber einen Tick zu spät. Ob der Spieler schießen oder flanken wollte, wurde nach dem Spiel diskutiert. Fakt ist, seine Bogenlampe senkte sich hinter Albo ins Tor zum 0:1 (23.) Kurz darauf bekam Ricci einen guten Seitenwechsel auf die rechte Außenbahn serviert, doch er wollte den Ball mitnehmen, statt den Abschluss zu suchen. Drei Minuten später eine identische Situation. Dieses Mal war der Winkel für Ricci besser und er drosch den Ball von der rechten Strafraumgrenze ins lange Eck zum 1:1 (30.). Fünf Minuten vor der Pause hatten die Portos eine Ecke. Diese nahm Fred mit links, doch ein Verteidiger konnte gerade noch abwehren zur nächsten Ecke. Die brachte nichts ein, aber danach musste Ricci mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff kamen die Gäste zur erneuten Führung. Nach einer Unsicherheit im Aufbau gab es Einwurf für die Gäste. Fred wollte seinem Gegenspieler den Ball wegspitzeln, traf die Kugel aber nicht. Darauf passte der Ebneter den Ball in die Mitte und sein Mitspieler traf mit einem überragenden Lob ins Dreieck zum 2:1.Die gute Moral der Portos zeigte sich sofort nach dem Treffer: Fred legte einen Ball in die Mitte und Ax stellte das Unentschieden zur Pause wieder her. Kurz nach der Halbzeit hatte Ax die nächste gute Gelegenheit: Ein Abpraller landete ihm vor den Füßen, doch nachdem er den Ball zurückgezogen hatte, war der Torwart wieder auf dem Posten und konnte seinen Lupfer abwehren. Nach fünfzig Minuten die nächste Schrecksekunde: die Gäste waren mit einem Angriff ihrer schnellen Nummer 9 unterwegs und als Albo ihm entgegenkam, wurde er mit einem Heber überlupft, der ging aber über die Torlatte ins Aus. Nach einer Stunde brachte Ax eine gute Flanke vors Tor, Fred versuchte es mit einer Direktabnahme, die als Aufsetzer auch ziemlich fies kam, aber mit einer Hand wischte der Keeper der Gäste den Ball zur Ecke. Drei Minuten später platzte dann endlich bei Pascal der Knoten. Eine gute Hereingabe von Sergio köpfte er zur ersten Führung der Portos ein. Diese hielt gute zehn Minuten, dann hatte Albo eine unglückliche Situation: einen langen Ball aus dem Mittelfeld hatte er im Strafraum aufgenommen, doch dann prallte er mit dem nachsetzenden Stürmer zusammen und ließ den Ball fallen. Die Zuschauer dachten an ein Stürmerfoul, doch der Schiri gab Elfmeter. Diesen nutzen die Ebneter zum Ausgleich (3:3). Nun wogte das Spiel hin und her. Die Portos wollten den Sieg, und wurden offensiver, dadurch eröffneten sich gelegentlich Räume für die Gäste, die nichts zu verlieren hatten und nicht aufgaben. Drei Minuten vor Schluss dann eine weitere Ecke. Diese trat Sergio mit Schmackes und am zweiten Pfosten wuchtete Fred den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers unhaltbar in die Maschen. Ein Sieg nach dem Grundsatz: who wants it more. Nach der souveränen Vorstellung in Gündlingen hatte die Mannschaft den Gegner vielleicht etwas zu leicht genommen, aber der Wille, die Punkte zu holen war weder durch den zweimaligen Rückstand noch den unglücklichen Elfmeter gebrochen. Die Mannschaft steigerte sich im Spielverlauf, behielt die Nerven und die Punkte.

28.04.2024

Wilder Schlagabtausch im Sandgrüble

SG Breisach / Gündlingen II – FC Portugiesen Freiburg II 6:4 (2:3) In dem schön gelegenen Stadion am Ortsrand kam es zu einem wahren Torfestival. Die Portugiesen gingen schon nach fünf Minuten in Führung, Chris Billich köpfte einen abgewehrte Flanke, die im Strafraum umherirrte, fast auf der Linie stehend über diese ins Tor. Das 2:0 folgte bald. Sofiene setzte einem weiten Schlag nach und blockte den Verteidiger aus, der den Ball noch berührt hatte. Die Eishockeymoves lassen sich immer wieder gut einsetzen beim Fußball. Die Ecke kam herein und jetzt stand Niggi richtig und drückte die Kugel aus kurzer Distanz über die Tormarkierung. Aber auch die Gündlinger hatten ihre Möglichkeiten: Mitte der ersten Halbzeit konnte Albo einen Schuss aus spitzem Winkel gerade noch klären. Drei Minuten später dann doch der Anschlusstreffer. Nach einem langen Ball drängte Albo den Stürmer ab, dieser blieb aber in Ballbesitz und zog in die Mitte. Seinen Schuss konnte Niggi auf der Linie nicht klären (28.). die Portos zeigten aber weiterhin ein gutes angriffsspiel. Nach einem guten Angriff über rechts kam eine gute Hereingabe in den Fünfer und wurde zum 1:3 verwertet. Die Gündlinger gingen gelegentlich recht hart zu Werke, was der Schiri meist durchgehen ließ. Das 2:3 geht aber nicht auf seine Kappe. Ein Stürmer kam aus dem Mittelfeld angelaufen und wurde zu spät angegriffen, so dass er mit einem Fernschuss kurz vor der Pause auf 2:3 verkürzen konnte. Die Portugiesen dachten, sie hätten gleich nach dem Wechsel den Abstand wiederhergestellt, aber der Schiri gab das vermeintliche Tor wegen Abseits nicht. Als Albo in Minute 53 etwas leichtsinnig gegen einen Stürmer agierte, konnte die Situation mit vereinten Kräften geklärt werden. Zehn Minuten nach der Pause verzeichneten die Portos einen Pfostenschuss. Dann schoss Chris knapp neben das Tor. Stattdessen erzielten dann die Gündlinger den Ausgleich. Zweimal gingen die Portugiesen schlecht in den Zweikampf und wurden mit einem weiteren Gegentreffer bestraft. Damit nicht genug. Bei einem langen Schlag verschätzte sich Albo. Der eingewechselte wieselflinke Stürmer holte sich den Ball, läuft nach innen und trifft neben dem Pfosten zum 4:3 für die Heimelf. Es kam noch schlimmer: wieder wurde zu lasch verteidigt und mit einem Flachschuss erhöhte die Spielgemeinschaft auf 5:3. Hoffnung keimte dann auf, als Ruben sich gut durchsetzte und mit einem tollen Schuss aus 18 Metern auf 4:5 verkürzte. Nun machten die Portugiesen wieder Dampf, liefen aber in der 80. Minute in einen Konter. Der besagte neue Stürmer ließ vier Verteidiger aussteigen, Albo konnte mit dem Fuß klären. Alle Bemühungen auf den Ausgleich bleiben vergebens und in der Nachspielzeit fiel dann sogar noch das 6:4, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position. Zu viele Chancen liegengelassen und zu viele Gegentreffer kassiert, da tröstet auch der Ausblick auf den Kaiserstuhl nicht so wirklich.

28.04.2024

Souveräne Vorstellung im Verfolgerduell

SG Breisach / Gündlingen – FC Portugiesen Freiburg 1:4 (0:2) So konzentriert von der ersten Minute an wünschen wir uns die Mannschaften in jedem Spiel. Offenbar hatten alle verstanden, dass es um die Relegation geht. Die meisten Aktionen gingen von den Portugiesen aus, das Spiel war einseitiger als erwartet. Nach knapp einer Viertelstunde hatte sich Luca Micelli bei einer Ecke nach vorne geschlichen und stand genau richtig für den Abpraller, den er flach von der Fünfmeterkante im Tor der Heimelf versenkte. Die Portos blieben im Verlauf der ersten Halbzeit dominant, den guten Spielzügen fehlte wie so oft der erfolgreiche Abschluss. Unmittelbar vor der Pause ein weiter Wechsel von ganz links auf die rechte Außenbahn. Gucci bekam den Ball noch und passte flach nach innen, wo Ax seinen 47er Latschen hinhielt und auf 2:0 stellte. Auch nach der Pause leistete Breisach kaum Gegenwehr, die Zuschauer diskutierten, ob das Prädikat Spitzenspiel angebracht sei. Ax war´s egal, Mitte der zweiten Hälfte erhöhte er sein Torekonto um einen weiteren Treffer zum 0:3 (67.). Die Heimelf blieb aggressiv, aber der Schiri hatte die Partie jederzeit im Griff. Der Frust der Gastgeber zeigte sich bei einem völlig unnötigen Foul. Ein langer Ball auf Ax wäre wohl ohne Gefahr ins Toraus gegangen, doch der Verteidiger riss Ax mit einem Griff an den Kragen um. Den Elfmeter verwandelte Lucca Schiavelli sicher zum 4:0. Selbst wenn ich für das Foul einen Assist gebe, ist es noch kein Hattrick. Die SG versuchte bis zum Schluss, den Ehrentreffer zu erzielen. Das gelang in der 88. Minute. Sehr zum Verdruss von Jan, der einen Nuller für die Abwehr gewollt hatte. Aber auch mit dem kleinen Schönheitsfehler zum Schluss war es eine sehr reife Vorstellung, der 10. Minute kam Steve von links in den Strafraum und zog ...

20.04.2024

Der Abgezocktere gewinnt

FC Portugiesen Freiburg II - VfR Pfaffenweiler II 1:4(0:1) Wenn du gegen den Tabellenführer spielst, musst du von der ersten Minute an wach sein. Das hatten offenbar nicht alle bei der Zweiten verinnerlicht und so kamen die Gäste aus Pfaffenweiler mit dem ersten Angriff zum ersten Treffer. Ein Ball wurde lang gespielt, dann noch einmal verlängert und der Stürmer passte nach innen, wo sein Mitspieler zur frühen Führung einschieben konnte. Nach den guten Ergebnissen der letzten Wochen hielten die Portos dann wieder dagegen. Niki hatte Mitte der ersten Halbzeit Pech, als sein Versuch, eine Ecke direkt zu verwandeln vom Torwart vereitelt wurde. Der machte zwar nicht immer den sichersten Eindruck, kam aber fast an jeden Ball der Portos und klärte gelegentlich auch unkonventionell. Fünf Minuten nach der vergebenen Ausgleichschance kamen die Gäste zum zweiten Treffer, als ein Angriff schon abgewehrt schien, aber auf der linken Seite stand ein Angreifer frei und traf aus spitzem Winkel zum 2:0, mit dem es dann auch die Seiten gewechselt wurden. Nach dem Wiederanpfiff zeigten die Portos einige gute Aktionen und kamen durch Pepe zum Anschlusstreffer. Aber als die Portos auf den Ausgleich drängten, wurden sie vom geduldigen Tabellenführer zweimal ausgekontert. Und kassierten binnen drei Minuten zwei weitere Tore, die das Ergebnis deutlicher aussehen ließen, als es nach dem Spielverlauf zu erwarten war. Aber das A und O beim Fußball ist halt die Chancenverwertung. No goals, no points. Und so nahmen die Gäste drei weitere Punkte mit nach Hause auf dem Weg zum Titel. Die Reserve verharrt auf Rang sechs. Dank an Kevin, der das Spiel souverän leitete.

20.04.2024

Tolles Spiel, weniger toll die Ausbeute

FC Portugiesen Freiburg – VfR Pfaffenweiler 1:3 (0:1) Das Spitzenspiel wurde der Tabellensituation gerecht und die Zuschauer sahen ein gutklassiges Spiel. Die Portos ergriffen sofort die Initiative und zeigten, dass sie den Kampf um den Relegationsplatz aufgenommen hatten. Gute Möglichkeiten ergaben sich insbesondere bei ruhenden Bällen, etwa als Luca einen Eckball gefährlich Richtung Tor zog. Der Ball wurde abgewehrt und drei Mal versuchten es die Portos aus kurzer Distanz, den Ball über die Linie zu bringen, aber drei Mal warfen sich Verteidiger in die Schüsse und schafften es, die Bälle abzuwehren. Bald darauf grätschte Luis in eine Flanke von Ax. Dabei zog er sich eine Muskelverletzung zu und musste nach der folgenden Ecke ausgewechselt werden. Und wie befürchtet trafen die Gäste mit dem ersten Schuss auf das Tor der Portugiesen zum 0:1. Die Portos waren wenig geschockt und zogen das Spiel sofort wieder an sich, blieben aber vor dem Tor unglücklich, gelegentlich fehlte auch die Kaltschnäuzigkeit und Cleverness. Wenn der Gegner mit Haken und Ösen spielt, um seine Siegesserie zu verlängern, musst du mitgehen. Nach der Pause setzte der eingewechselte Fred den Keeper immer wieder unter Druck. Schließlich belohnte er sich selbst mit dem Ausgleichstor. Nach einer guten Flanke von Luca Micelli von der rechten Seite lenkte er den Ball am Torwart vorbei zum Ausgleich ins Netz (63.). Doch nur fünf Minuten später gingen die Gäste nach einem sauberen Konter wieder in Führung. Die Portos kämpften um den Ausgleich, der jederzeit möglich war. Die beste Chance vereitelte letztlich der Schiri. Als sich Pascal gegen zwei Verteidiger durchsetzte, wurde er auf dem Weg aufs Tor umgerissen. Doch der Schiri gab weder gelb und Elfmeter, noch eine rote Karte wegen Vereitelung einer klaren Torchance. Er legte den Ort des Fouls vor den Sechzehner. Der Freistoß war allerdings auch kein Kunstwerk. Lobenswert die Moral der Mannschaft, die unermüdlich anrannte. Den Gästen muss man zugestehen, dass sie in der Verteidigung mit allen erlaubten und gelegentlich auch unerlaubten Mitteln arbeiteten. Dann begannen sie auch auf Zeit zu spielen. Schließlich setzen sie zwei Minuten kurz vor Schluss gegen die aufgerückten Portos noch einen Konter zum 3:1, auch diese Aktion zeigte die Routine und Sicherheit nach siebzehn Spielen ohne Niederlage. Immerhin war dies eine Niederlage unserer Mannschaft, die positiv stimmt für den Rest der Saison und die Hoffnung auf die Relegation leben lässt.

15.04.2024

Große Überlegenheit, kleiner Ertrag

SC Holzhausen AH – FC Portugiesen Freiburg AH 2:2 (0:1) Die velha guarda hatte für das wichtige Spiel getrommelt und die Fans waren gekommen. Sie sahen auch ein ansehnliches Spiel unserer alten Herren, aber das Endergebnis war recht unbefriedigend. Dennoch ist die Tabellenspitze noch in Sicht. Daher die Augen und Ohren offenhalten für den Termin des letzten Heimspiels der AH im Schönbergstadion gegen Schlatt. Die Portugiesen zeigten das gewohnt gut funktionierende Aufbauspiel und hatten gute Angriffe, waren allerdings immer dann in Gefahr, wenn die Gastgeber schnell umschalteten und den direkten Weg zum Tor suchten. Die Portos gingen nach zwanzig Minuten verdient in Führung, als Dino einen Pass auf Matze in die Spitze spielte. Matze lief auf den Keeper zu und schloss routiniert zum 0:1 ab. Glück hatten Nandos Mannen dann, als ein Stürmer der Heimelf nach einem der erwähnten schnellen Angriffe den Ball frei vor dem Tor am linken Pfosten vorbeischob. Auf der Gegenseite zog Axel vom rechten Strafraumeck ab, sein strammer Schuss tropfte von der Latte aber in den kleinen Hain hinter dem Tor. Kurz danach hätte Marko fast einen negativen assist verzeichnet: er verlängerte einen Ball aus dem Mittelfeld mit dem Kopf nach hinten. Aber statt bei Albo landete der Ball bei einem Stürmer Holzhausens, der die Vorlage aber per Direktabnahme neben das rechte Tordreieck setzten. Dann hatte Matze eine fast identische Situation wie beim Führungstreffer, doch dieses Mal behielt der Torwart das bessere Ende für sich und konnte den Ball zur Ecke abwehren, die auch nichts einbrachte. So ging es mit einem aufgrund der Anzahl der Chancen zu knappen Vorsprung die Pause. Im zweiten Durchgang spielten die Holzhauser mit dem Wind. Ein Vorteil, der sich zunächst nicht bemerkbar machte. Nach einem Foul im Strafraum gab der Schiri Elfer für die Portugiesen. Doch als die vorbestimmten Schützen nicht zur Tat schritten, gab es Diskussionen über die Ausführung. Schließlich trat Marko an und scheiterte am Torwart. Dennoch gelang bald darauf das 2:0, Dino traf mit einem Flachschuss, der eher unter dem Motto platziert als stramm den Weg ins Tor fand (53.). Die veteranos hätten den Sieg locker heimschaukeln können. Doch Ax vertändelte einen Ball im Sechzehner, Mauro erlief einen Abpraller und setzte ihn an den Pfosten. So blieben die Gastgeber, die nie aufgaben, im Spiel. Immer wieder versuchten sie es mit Fernschüssen, die zwar im Wind gefährlich flatterten, aber meist deutlich neben dem Tor landeten. Der Bruch im Spiel der Portos kam, als Jan und Dino unglücklich im Mittelfeld zusammenrasselten und kurz darauf beide verletzt ausgewechselt werden mussten. Nun fehlte es an Struktur und die Holzhauser witterten Morgenluft. Und wie an der Außenlinie befürchtet, verschob sich das Spiel in die Hälfte der Portugiesen. So gelang den Holzhausern mit einem Schuss von der rechten Strafraumkante der Anschluss und in der Schlussminute nach einem ungeschickten Foul vor dem Sechzehner trotz einer Sechsmannmauer noch der glückliche Ausgleichstreffer. Ein 2:8 hätte dem Spielverlauf eher entsprochen, aber es zählen nicht die gut herausgespielten Möglichkeiten, sondern letztlich nur die erzielten Tore, und da war Holzhausen leider ebenbürtig. War das Unentschieden schon ein ziemlicher Aufreger, sorgten die Gastgeber mit einer Unsportlichkeit kurz vor Schluss auch für den unrühmlichen Höhepunkt der Partie. Nachdem Ax in einem Zweikampf seinen Schuh verloren hatte, warf sein Gegenspieler diesen über die Seitenlinie ins Aus. Leider hatte der Schiri diese Szene nicht gesehen, eine entsprechende Karte hätte die Kräfteverhältnisse noch einmal zugunsten der Portos verschieben können. Hätte, wäre, sollte. Positiv bleiben und die notwendigen Punkte im letzten Spiel holen. Kommet zuhauf und unterstützt die velha guarda! Die spielen trotz des unglücklichen Unentschiedens eine tolle Saison.

08.12.2023

Velha Guarda stürmt mit bester Saisonleistung an die Tabellenspitze

FC Portugiesen Freiburg AH - FC Steinenstadt AH 3:2 (2:0) Im letzten Spiel des Kalenderjahres ging es bei widrigen Temperaturen gegen den Tabellenführer aus Steinenstadt. Man war gewarnt, konnten diese doch im ersten Spiel durch einen 6:2-Sieg über Schlatt von sich reden machen. Den Beweis, dass man da mithalten wollte und konnte, brachte der FCP gleich am Anfang. Mit einem herrlichen Spielzug über vier Stationen gelang der Führungstreffer. Innenverteidiger "Franz" Pusic auf Sechser Clemens, dieser steil zu Neuner Matze, dieser noch steiler zu Rechtsaußen Jan Löffler. Letzterer kreuzte gekonnt vor dem Außenverteidiger durch und schob die Kugel locker am herausgehalten Torwart vorbei. 2. Minute 1:0. Dieses frühe Tor gab Sicherheit. Der FCP verteidigte geschlossen und setzte immer wieder Nadelstiche nach vorn. Leider folgte eine unschöne Szene, als Filipe mit einer Kungfu-Grätsche erst drei Meter Kunstrasen und dann den Gegenspieler abräumte. Welcher übrigens direkt wild um sich schlug und Filipe erwischte. Der stark leitende Schiedsrichter schickte beide Akteure prompt mit Rot unter die Brause. In der 37. Minute gab es einen Freistoß aus starken 20 Metern von halb rechts. Und wer die Ü35 in letzter Zeit verfolgte, weiß: Freistoß-Zeit ist Rino-Zeit! Herrlich angeschnitten flog sein Kunststück über die Innenseite des langen Pfostens ins Tor. 2:0! Auch nach der Pause waren es die Portugiesen, die den ersten Akzent setzen. Ein langer Ball konnte von der Gäste-IV nicht geklärt werden. Rino und Matze setzten gemeinsam nach und Letzterer krönte seine tolle Leistung mit dem 3:0 (46.). Steinenstadt musste nun aufmachen und verlagerte das Spiel zusehends in unserer Hälfte. Eine Einladung, um den Gegner kommen zu lassen und mit Ballbesitz Lücken zu erschaffen. Zwei oder drei Mal gelang das auch, es hätte fürwahr ein Schützenfest werden können. Doch die guten Chancen wurden nicht in Zählbares umgesetzt. Je länger das Spiel dauerte, desto merkwürdiger wurde aber nun leider der Auftritt des FCP. Jeder Ball wurde plötzlich lang hinten raus geschlagen. Wie schon in manchen vorangegangenen Spielen begann man unnötig verbale Hektik zu verbreiten und verlor die spielerische Linie phasenweise komplett. So brachte man einen Gegner zurück ins Spiel, der sich schon längst mit einer Niederlage abgefunden hatte und in Gedanken schon auf der Heimfahrt befand. Steinenstadt verkürzte 9 Minuten vor Schluss zum 3:1 und warf weiter alles nach vorne. Kurz vor Schluss sprang Klopfer der Ball an die Hand und es gab Elfmeter. 3:2. Als wäre das nicht genug Nervenkitzel, entschied sich "Franz" Pusic zu einem weiteren Rededuell mit dem Schiedsrichter - und verlor. Er erhielt eine legendäre zehnminütige Zeitstrafe. Nun brach in Reihen des FCP vollends Tohuwabohu aus. Doch mit etwas Glück, viel Herz und Leidenschaft brachte man den Vorsprung über die Zeit. Alles in allem stand am Ende die beste Saisonleistung! Die "Spitzenreiter"-Sprechchöre des Sauhaufens hallten durchs menschenleere Rund. Danke für die geile Vorrunde, Jungs und Alte!

29.11.2023

Führung leichtfertig her geschenkt

FC Portugiesen Freiburg AH - FV Nimburg AH 3:3 (2:1) Wind, Regen, Kälte und ein Nebenplatz, auf dem man knöcheltief im Matsch einsank. Das waren die Ausgangsbedingungen für das Prestigeduell gegen den FV Nimburg. Der FCP begann mit einem Paukenschlag. Rinos Freistoß küsste Latte und Pfosten zugleich und sprang von dort in den Sechzehner zurück. Dort stand in Gerd-Müller-Manier Axel "die Axt" Damjanov und schob die Kugel zur frühen Führung ein. Wer nun dachte, diese würde uns Sicherheit geben, sah sich getäuscht. Im Gegenteil kam man bei starkem Gegenwind fast 20 Minuten kaum mehr aus dem eigenen Spieldrittel heraus. Suchte dabei vielleicht da und dort zu häufig die spielerische Lösung. Eine Serie von gefühlt 14 gefährlichen Standards der Gäste überstand man noch: King parierte mehrmals glänzend, Clemens wurde ein Mal auf der Torlinie angeschossen. Doch kurz darauf war es soweit: ein Ballverlust auf der rechten Abwehrseite führte zu einem Steilpass, den der wohl im Abseits stehende, aber jedenfalls ziemlich schnelle Nimburger Stürmer am machtlosen King vorbeischob. 1:1. Doch Axel hatte sofort die richtige Antwort. Er sprintete einem Ball zunächst aussichtslos anmutenden Ball hinterher, und weil der Torwart immer langsamer und er immer schneller wurde, konnte er die Kugel am Schlussmann vorbei legen und aus 20 m ins leere Tor ein schieben. 2:1 nach 38 Minuten und zur Pause! Gleichwohl formulierten Trainer und Manager-Team in der Kabine Kritik an der Darbietung in den ersten 45 Minuten. Mit dem Wind im Rücken spielte sich der FCP gleich nach dem Wechsel in der gegnerischen Hälfte fest. Filipe gelang ein Sensationstor. Rinos halbhoher Eckball kam auf den kurzen Pfosten, und geistesgegenwärtig hielt der linke Außenverteidiger seine Hacke hin und fälschte die Kugel ins kurze Eck ab. 3:1 - der bacalhao schien gegessen! Leider blieb das Spiel zerfahren. Besonders Filipe rieb sich in einem Privatduell mit dem rechten FVN-Offensiven auf und das mehrfach mit Dunkelgelb-Aktionen. Die Nimburger warfen mit zunehmender Spieldauer alles nach vorne. Unser Umschalten klappte irgendwann nicht mehr und so spielten wir - in Führung liegend - hinten teilweise 1 gegen 1 oder sogar Unterzahl. Relativ bald fiel das 3:2 nach Flanke auf den langen Fünfer. Aber wieder schien der FCP gleich die richtige Antwort zu haben. Nach einem Sturmlauf legte Axel im Fünfmeterraum quer. Doch Nando geriet irgendwie leicht in Rückenlage und bugsierte das Leder über das leere Tor. Mario Gomez statt Nandogol :=( Weitere gute Gelegenheiten blieben liegen und so war es weiter spannend. Kurz darauf sogar der Ausgleich. Nach einem Foul an der Mittellinie diskutierten gleich zwei FCP-Spieler mit dem Schiedsrichter, anstatt sich vor den Ball zu stellen. Der eingewechselte Raphael Baumann schickte Florian Kneuker steil, welcher freistehend nur noch einschieben brauchte. Fazit: zu viele Chancen liegen lassen und nicht konsequent genug verteidigt, um gegen individuell stark besetzten Nimburger einen Dreier mitzunehmen. Aber wir bleiben im Geschäft.

25.11.2023

Versöhnlicher Ausgang einer wechselhaften Vorrunde

FC Portugiesen Freiburg – ASV Merdingen 7:1 (2:0) Was auf dem Papier eine leichte Aufgabe schien, geriet schon mehrfach in der Saison fast zum Stolperstein. Entsprechend wandte Trainer Fred eindringlich davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch davon konnte diesmal nicht die Rede sein. Von Anfang an erspielten sich unsere Farben ein Übergewicht und kamen besonders über die rechte Außenbahn immer wieder zu gefährlichen Durchbrüchen. Der Dosenöffner fiel dann allerdings über Links. Eine Flanke von Dario konnte Luis im Zentrum kaltschnäuzig vollenden. Das Flankentraining am Mittwoch hatte sich also bereits ausgezahlt. Ärgerlicherweise fehlte in der nächsten Viertelstunde etwas die Klarheit. Lange Bälle aus der Dreierkette landeten beim Gegner, überschwängliche Hackentricks funktionierten nicht immer. So kam der Gast zu zwei Abschlüssen aus der Ferne und sogar zu einem aussichtsreichen Kopfball, den der solide Fabian im Tor gerade noch entschärfen konnte. Dem glänzend aufspielenden Ricardo wurde es irgendwann zu bunt. Nach tollem Sprint über die rechte Seite zog er einmal auf und knallte die Kugel mit links in den kurzen Winkel. Ein absolutes Tor des Monats, welches er sogleich mit innigen Küssen am Spielfeldrand feierte. 2:0 und besito con lengua! Mit dieser Führung konnte man sich den Pausentee bzw. das Pausen-Eiswasser durchaus schmecken lassen. Und der FCP setzte in Halbzeit 2 sogar noch einiges drauf. Sage und schreibe 5 Tore wurden nachgelegt. Zwei weitere Male Luis, Pascal, Gucci Schiavelli und der knochentrockene Stevie. Der Ball lief super durch die Reihen und es gab phasenweise Torabschlüsse im 3-Minuten-Takt. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen, aber wir wollen den Ball flach halten. Der Gegner war an diesem Tag personell arg geschwächt und das merkte man. Trotzdem ein Kompliment an die Truppe von FCP-Ehrenmitglied Jockel Kiefer, die nie aufsteckte und sich sogar noch mit dem Ehrentreffer belohnen konnte. Der FCP indes darf aufatmen: Endlich die Konstanz, die wir lange suchten. 4 Siege aus den letzten 5 Spielen bedeuten Rang 3 der Tabelle! Für einen war aber auch nach Abpfiff noch nicht Schluss. Der umtriebige Dario stürmte sogleich ins Restaurant der Eltern, um den anschließenden Mannschaftsabend vorzubereiten. Bei mediterranen Köstlichkeiten, Vino und Grappa ließ man den höchsten Heimsieg der Hinrunde auf wunderbare Art und Weise ausklingen. Und der Präsident brauchte ausnahmsweise mal kein Taxi. Danke Dario, danke Team Amici!

19.11.2023

Die Mannschaft der späten Tore

FC Portugiesen Freiburg – ESV Freiburg 4:3 (1:1) Wer aufgrund des fiesen Windes zu früh gegangen war, hat die beste Phase des Spiels und den knappen Sieg verpasst. Bei garstigem Herbstwetter taten sich die Portos schwer, ins Spiel zu kommen. Immer wieder kamen die Gäste zu Kontermöglichkeiten. So auch in der 12. Minute, als sie über den linken Flügel schnell nach vorne spielten, der Stürmer setzte sich durch bis zur Grundlinie und passte dann vorbildlich zurück. Sein Mitspieler leitete den Ball weiter auf Richtung Elfmeter und der dritte Angreifer traf zum 1:0. Das erste Gegentor für Fabian, der erstmals im Tor der Portugiesen stand. Mit ähnlichen Angriffen über die rechte Seite hätten die Gäste ihre Führung ausbauen können, trafen aber das Tor nicht. Nach einer halben Stunde stand Lucca nach einem Doppelpass mit Axel vor dem Torwart der Gäste und grätschte den Ball am Boden liegend ins Tor. Echter Torjägereinsatz von unserem Mittelfeldmann, der sich durch den Ausgleich auszahlte. Vor einem Rückstand bewahrte die Gäste dann das Aluminium und so gingen es mit dem Unentschieden in die Pause. Diese verbrachten die Mannschaften in der Kabine, was belegt, wie unfreundlich das Wetter war. Die Portos bekamen das Spiel in der zweiten Halbzeit besser in den Griff, aber die Chancenverwertung blieb mangelhaft. Und so wurden bald die alten Weisheiten zitiert: wenn du sie vorne nicht machst, kriegst du sie hinten rein. Nach gut einer Stunde konnte ein Gästestürmer flanken und der Kopfball senkte sich als Bogenlampe über Fabian, der sich lang und länger machte, aber nicht mehr an den Ball kam (62. Minute). Und nur acht Minuten später der nächste Schock: Nach einem Konter erhöhten die Gäste auf 1:3 und der Tag drohte düster zu werden, nicht nur wegen der fortschreitenden Dunkelheit. Aber die Mannschaft kam sofort wieder ins Spiel, denn nur zwei Minuten nach dem 1:3 verkürzte Pascal per Kopf auf 2:3. Dfb.net titelte, dass er die Wende eingeleitet hatte, wir hoffen, dass bei ihm der Knoten geplatzt ist und er nun öfters trifft. Zehn Minuten vor Schluss dribbelte sich Luis in den Strafraum und nachdem der Schiri einige harte Zweikämpfe hatte durchgehen lassen, entschied bei der Aktion an Luis, die ihn Fall brachte auf Elfmeter. Da Luis unter der Woche in Ehrenstetten vom Punkt nicht getroffen hatte und Sergio das Spielfeld schon verlassen hatte, schnappte sich Lucca den Ball und hämmerte den Elfer zum Ausgleich in die Maschen. Bei ihm scheint der Knoten geplatzt zu sein, jetzt hat er nicht nur zwei cc im Namen, sondern auch einen Doppelpack in seiner Saisonbilanz. Nun wollten es die Portos wissen und die Gäste eher den Punkt über die Zeit zu retten. Ein Angriff in den Schlussminuten schein schon verpufft zu sein, doch der halbhoch abgewehrte Ball kam zu Uwe Damjanov, der mit aufgerückt war und mit einem Volley, der wie ein Strich aufs Tor kam erzielte er die vielumjubelte Führung. Nun hatten es die Gäste wieder eilig, während die Portos sich zeit ließen. Die knapp bemessene Nachspielzeit wurde überstanden und ein glücklicher Sieg stand zu Buche. Mit besserer Chancenverwertung wäre das Zittern schnell beendet, auch wenn das Bibbern im kalten Wind bliebe. Die Zweite hatte die undankbare Aufgabe, das „Nachspiel“ zu bestreiten. Bis in die zweite Halbzeit tat sich nicht viel, ehe die Gäste nach einer Stunde in Führung gingen. Doch die Reserve bewies Moral und glich durch Rui eine Viertelstunde vor Schluss aus. Drei Minuten vor dem Ende drehte Manuel Zirwen mit seinem Treffer das Spiel und die drei Punkte sorgen dafür, dass die Portos und ESV Tabellenachbarn bleiben, allerdings haben die Gäste ein Spiel weniger.

17.11.2023

Pokalaus trotz Leistungssteigerung

FC Portugiesen Freiburg AH - VfR Merzhausen AH 1:2 (1:2) Wenige Wochen nach dem 2:1 Auswärtssieg in der Liga stand stand den Alten Herren dasselbe Team gegenüber. Es gab sogar dasselbe Ergebnis, nur dass dies leider das Ausscheiden unserer alten Garde aus dem Pokal bedeutete. Merzhausen legte los wie die Feuerwehr und traf bereits in der ersten Minute Pfosten. Einen Wimpernschlag später konnten die Hexentäler das 0:1 markieren. Nach 10 Minuten erhöhen die Gäste um die Altmeister Markus Ihmsen und Matze Maier. 0:2 … so hatte man sich den Start nicht vorgestellt. Doch unsere Farben berappeln sich und kommen immer besser ins Spiel. Nach einem Lattentreffer gibt es einen Eckball. Teammanager Nandogol, erst kurz zuvor eingewechselt, macht sogleich Nandogol-Sachen. Er köpft die Kirsche ein. Mit 1:2 geht es in die Pause. Beim Pausentee pushen sich die Jungs nochmal. Dann drängen Klopfer, Rasse, Gollmer, Dino und Co weiter auf den Ausgleich. Die beste Chance dazu bietet sich kurz vor Schluss. Felipe flankt über rechts, der Torwart und Abwehrspieler haben Abstimmungsprobleme und der Ball rutscht durch. Nando lauert am langen Pfosten, ist aber selbst überrascht und bekommt den Ball nur ans Schienbein. Von dort geht die Kugel ins Toraus. Unser Teammanager fand gleich im Anschluss die richtigen Worte „Kopf hoch und danke an alle. In 12 Tagen ist das nächste Spiel. Da geben wir wieder Vollgas!“

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